ben-u-ron direkt 500mg Granulat Erdbeer/Vanille 10 St

Zur symptomatischen Behandlung von leichten bis mäßig starken Schmerzen und/oder Fieber.
Darreichung: Granulat
Inhalt: 10 St
PZN: 07728495
Hersteller: bene Arzneimittel GmbH

5,56 €

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sofort lieferbar Lieferzeit: sofort lieferbar

Bei Schmerzen oder Fieber ohne ärztlichen Rat nicht länger anwenden als in der Packungsbeilage vorgeschrieben!
Wichtige Hinweise (Pflichtangaben):

ben-u-ron direkt Erdbeer/Vanille 500 mg.
Wirkstoff: Paracetamol. Anwendungsgebiete: Zur symptomatischen Behandlung von leichten bis mäßig starken Schmerzen und/oder Fieber.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.


GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER

ben-u-ron direkt Erdbeer/Vanille 500 mg Granulat in Beuteln
Zur Anwendung bei Kindern ab 11 Jahren, Jugendlichen und Erwachsenen
Wirkstoff: Paracetamol

Lesen Sie die gesamte Gebrauchsinformation sorgfältig durch, denn sie enthält wichtige Informationen für Sie. Dieses Arzneimittel ist auch ohne ärztliche Verschreibung erhältlich. Um einen bestmöglichen Behandlungserfolg zu erzielen, muss ben-u-ron direkt jedoch vorschriftsmäßig eingenommen werden.
  • Heben Sie die Gebrauchsinformation auf. Vielleicht mochten Sie diese später nochmals lesen.
  • Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.
  • Wenn sich Ihre Symptome bzw. die Ihres Kindes verschlimmern oder nach 3 Tagen keine Besserung eintritt, oder bei hohem Fieber müssen Sie bzw. Ihr Kind einen Arzt aufsuchen.
  • Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie bzw. Ihr Kind erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.


Diese Gebrauchsinformation beinhaltet:
  1. WAS IST BEN–U–RON DIREKT UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?
  2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON BEN–U–RON DIREKT BEACHTEN?
  3. WIE IST BEN–U–RON DIREKT EINZUNEHMEN?
  4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
  5. WIE IST BEN–U–RON DIREKT AUFZUBEWAHREN?
  6. WEITERE INFORMATIONEN


1. WAS IST BEN-U-RON DIREKT UND WOFÜR WIRD ES ANGEWENDET?

1.1 ben-u-ron direkt ist ein schmerzstillendes und fiebersenkendes Arzneimittel (Analgetikum und Antipyretikum).

1.2 ben-u-ron direkt wird eingenommen zur symptomatischen Behandlung von leichten bis mäßig starken Schmerzen und/oder Fieber.

2. WAS MÜSSEN SIE VOR DER EINNAHME VON BEN-U-RON DIREKT BEACHTEN?

2.1 ben-u-ron direkt darf nicht eingenommen werden:
  • wenn Sie bzw. Ihr Kind überempfindlich (allergisch) gegenüber Paracetamol oder einen der sonstigen Bestandteile von ben–u–ron direkt sind,
  • wenn Sie bzw. Ihr Kind an akuter Hepatitis leiden,
  • wenn Sie bzw. Ihr Kind an einem Glucose–6–Phosphat–Dehydrogenase–Mangel leiden,
  • wenn Sie bzw. Ihr Kind an einer hämolytischen Anämie leiden.


2.2 Besondere Vorsicht ist bei der Einnahme von ben-u-ron direkt erforderlich
  • wenn Sie bzw. Ihr Kind an einer Beeinträchtigung der Leberfunktion leiden,
  • bei vorgeschädigter Niere,
  • wenn Sie bzw. Ihr Kind chronisch alkoholkrank sind,
  • bei Gilbert–Syndrom (familiäre nichthämolytische Gelbsucht).
  • bei Erkrankungen, die mit einem reduzierten Glutathionspiegel einhergehen können (ggf. Dosisanpassung z.B. bei Diabetes mellitus, HIV, Down–Syndrom, Tumoren).


Nehmen Sie bzw. Ihr Kind in diesen Fallen ben-u-ron direkt erst nach vorheriger Rücksprache mit Ihrem Arzt ein. Wenn sich die Symptome verschlimmern oder nach 3 Tagen keine Besserung eintritt, oder bei hohem Fieber müssen Sie bzw. Ihr Kind einen Arzt aufsuchen. Um das Risiko einer Überdosierung zu verhindern, sollte sichergestellt werden, dass andere Arzneimittel, die gleichzeitig angewendet werden, kein Paracetamol enthalten. Paracetamol sollte in Fallen von Dehydratation und chronischer Mangelernährung mit Vorsicht angewendet werden. Die tägliche Gesamtdosis von Paracetamol sollte bei Erwachsenen und Kindern mit einem Körpergewicht ab 50 kg nicht mehr als 3 g betragen. Verwenden Sie Paracetamol im Falle einer Alkoholsucht oder eines Leberschadens nicht ohne Verschreibung durch den Arzt und verwenden Sie Paracetamol nicht zusammen mit Alkohol. Paracetamol verstärkt nicht die Wirkung von Alkohol. Falls Sie gleichzeitig andere Paracetamol enthaltende Schmerzmedikationen anwenden, sprechen Sie bitte erst mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie mit der Anwendung von ben-u-ron direkt beginnen. Nehmen Sie niemals mehr ben-u-ron direkt ein als empfohlen. Eine höhere Dosis bewirkt keine groBere Schmerzlinderung; sie kann stattdessen einen ernsten Leberschaden verursachen. Die Symptome des Leberschadens treten erst nach einigen Tagen auf. Es ist daher sehr wichtig, dass Sie so früh wie möglich Ihren Arzt kontaktieren, wenn Sie eine groBere Menge ben-u-ron direkt eingenommen haben, als in dieser Gebrauchsinformation empfohlen wird. Bei längerem hochdosierten, nicht bestimmungsgemaBen Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die nicht durch erhöhte Dosen des Arzneimittels behandelt werden dürfen. Ganz allgemein kann die gewohnheitsmaBige Einnahme von Schmerzmitteln, insbesondere bei Kombination mehrerer schmerzstillender Wirkstoffe, zur dauerhaften Nierenschadigung mit dem Risiko eines Nierenversagens (Analgetika-Nephropathie) fuhren. Bei abruptem Absetzen nach langerem hochdosierten, nicht bestimmungsgemaBen Gebrauch von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen sowie Müdigkeit, Muskelschmerzen, Nervosität und vegetative Symptome auftreten. Diese Absetzsymptomatik klingt innerhalb weniger Tage ab. Bis dahin soll die Wiedereinnahme von Schmerzmitteln unterbleiben und die erneute Einnahme nicht ohne ärztlichen Rat erfolgen. ben-u-ron direkt nicht ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat in höheren Dosen oder längere Zeit anwenden. Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von ben-u-ron direkt Dieses Arzneimittel enthält Sorbitol und Sucrose (Zucker). Bitte nehmen Sie bzw. Ihr Kind ben-u-ron direkt erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie bzw. Ihr Kind unter einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.

2.3 Bei Einnahme von ben-u-ron direkt mit anderen Arzneimitteln:
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie bzw. Ihr Kind andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.

Arzneimittel, die die Wirkung von ben-u-ron direkt beeintrachtigen konnen:
  • Arzneimittel gegen Gicht wie Probenecid: Bei gleichzeitiger Einnahme von Probenecid sollte die Dosis von ben–u–ron direkt verringert werden, da der Abbau von ben–u–ron direkt verlangsamt sein kann.
  • Schlafmittel wie Phenobarbital,
  • Mittel gegen Epilepsie wie Glutethimid, Phenytoin, Carbamazepin, Primidon, Mitteln gegen Tuberkulose (Rifampicin),
  • Mittel bei Magen–Darm–Geschwür (Cimetidin),
  • andere möglicherweise die Leber schädigenden Arzneimittel.


Unter Umständen kann es bei gleichzeitiger Einnahme mit ben-u-ron direkt zu Leberschäden kommen.
  • Mittel gegen Übelkeit (Metoclopramid und Domperidon): Diese können eine Beschleunigung der Aufnahme und des Wirkstoffeintritts von ben–u–ron direkt bewirken.
  • Bei gleichzeitiger Anwendung von Mitteln, die zu einer Verlangsamung der Magenentleerung führen, können Aufnahme und Wirkungseintritt von Paracetamol verzögert sein.
  • Mittel zu Senkung erhöhter Blutfettwerte (Colestyramin): Diese können die Aufnahme und damit die Wirksamkeit von ben–u–ron direkt verringern.
  • Blutverdünnende Arzneimittel (orale Gerinnungshemmer, insbesondere Warfarin). Die wiederholte Einnahme von Paracetamol über einen Zeitraum von langer als einer Woche erhöht das Risiko von Blutungen. Die langfristige Verabreichung von Paracetamol sollte daher nur unter medizinischer Aufsicht erfolgen. Die gelegentliche Einnahme von Paracetamol hat keinen signifikanten Einfluss auf das Risiko von Blutungen.
  • Arzneimittel bei HIV–Infektionen (Zidovudin): Die Neigung zur Verminderung weiBer Blutkörperchen (Neutropenie) wird verstärkt. Dadurch kann das Immunsystem beeinträchtigt und das Infektionsrisiko erhöht werden. ben–u–ron direkt sollte daher nur nach ärztlichem Anraten gleichzeitig mit Zidovudin eingenommen werden.
  • Paracetamol erhöht den Plasmaspiegel von Acetylsalicylsaure und Chloramphenicol.


Auswirkungen der Einnahme von ben-u-ron direkt auf Laboruntersuchungen:
Die Harnsaurebestimmung, sowie die Blutzuckerbestimmung können beeinflusst werden.

2.4. Bei Einnahme von ben-u-ron direkt zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken:
ben-u-ron direkt darf nicht zusammen mit Alkohol eingenommen oder verabreicht werden.

2.5 Schwangerschaft und Stillzeit:
Fragen Sie vor der Einnahme von allen Arzneimitteln Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Schwangerschaft:
ben-u-ron direkt sollte nur nach strenger Abwägung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses während der Schwangerschaft eingenommen werden. Sie sollten ben-u-ron direkt während der Schwangerschaft nicht über längere Zeit, in hohen Dosen oder in Kombination mit anderen Arzneimitteln einnehmen, da die Sicherheit der Anwendung fur diese Falle nicht belegt ist.

Stillzeit:
Paracetamol geht in die Muttermilch über. Da nachteilige Folgen für den Säugling bisher nicht bekannt geworden sind, wird eine Unterbrechung des Stillens in der Regel nicht erforderlich sein.

2.6 Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
ben-u-ron direkt hat keinen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit oder das Bedienen von Maschinen. Trotzdem ist nach Einnahme eines Schmerzmittels immer Vorsicht geboten.

3. WIE IST BEN-U-RON DIREKT EINZUNEHMEN?

Falls vom Arzt nicht anders verordnet, nehmen Sie bzw. Ihr Kind ben-u-ron direkt immer genau nach der Anweisung in dieser Gebrauchsinformation ein. Bitte fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind. Die Dosierung richtet sich nach den Angaben in der nachfolgenden Tabelle. Paracetamol wird in Abhängigkeit von Alter und Körpergewicht dosiert; in der Regel mit 10 bis 15 mg/kg Körpergewicht als Einzeldosis, bis maximalen 60 mg/kg Körpergewicht als Tagesgesamtdosis. Das jeweilige Dosierungsintervall richtet sich nach der Symptomatik und der maximalen Tagesgesamtdosis. Es sollte 4 Stunden nicht unterschreiten. Bei Beschwerden, die langer als 3 Tage anhalten, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Korpergewicht (Alter)Einzeldosis (entsprechende Paracetamoldosis)max. Tagesdosis (24 Std.) (entsprechende Paracetamoldosis)
32 kg – 43 kg(Kinder 11–12 Jahre)1 Beutel (entsprechend 500 mg Paracetamol)
Ab 43 kg (Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene)1 – 2 Beutel (entsprechend 500 – 1.000 mg Paracetamol)8 Beutel (entsprechend 4.000 mg Paracetamol)


Die in der Tabelle angegebene maximale Tagesdosis (24 Stunden) darf keinesfalls überschritten werden.

3.1 Art der Anwendung:
ben-u-ron direkt ist zum Einnehmen ohne Wasser geeignet. Das Granulat direkt in den Mund auf die Zunge geben und ohne Wasser schlucken. Die Einnahme nach den Mahlzeiten kann zu einem verzögerten Wirkungseintritt führen.

3.2 Dauer der Anwendung:
Nehmen Sie bzw. Ihr Kind ben-u-ron direkt ohne ärztlichen oder zahnärztlichen Rat nicht langer als 3 Tage ein.

Besondere Patientengruppen:
Leberfunktionsstörungen und leichte Einschränkung der Nierenfunktion:
Bei Patienten mit Leber- oder Nierenfunktionsstörungen sowie mit Gilbert-Syndrom muss die Dosis vermindert bzw. das Dosisintervall verlängert werden.

Schwere Niereninsuffizienz:
Bei schwerer Niereninsuffizienz (Kreatinin-Clearance < 10 ml/min) muss ein Dosisintervall von mindestens 8 Stunden eingehalten werden.

Chronischer Alkoholismus:
Chronischer Alkoholkonsum kann die Toxizitätsgrenze von Paracetamol senken. Bei diesen Patienten sollte die Zeitspanne zwischen zwei Dosen mindestens 8 Stunden betragen. Die Dosis von 2 g Paracetamol pro Tag sollte nicht überschritten werden.

Ältere Patienten:
Es ist keine Dosisanpassung erforderlich.

Kinder und Jugendliche mit geringem Körpergewicht:
Eine Anwendung von ben-u-ron direkt 500 mg bei Kindern unter 11 Jahren bzw. 32 kg Körpergewicht wird nicht empfohlen, da die Dosisstärke für diese Altersgruppe nicht geeignet ist. Es stehen jedoch für diese Altersgruppe geeignete Dosisstärken bzw. Darreichungsformen zur Verfügung. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von ben-u-ron direkt zu stark oder zu schwach ist.

3.3 Wenn Sie eine größere Menge ben-u-ron direkt eingenommen haben, als Sie sollten:
Um das Risiko einer Überdosierung zu verhindern, sollte sichergestellt werden, dass andere Arzneimittel, die gleichzeitig angewendet werden, kein Paracetamol enthalten. Die Gesamtdosis an Paracetamol darf für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren bzw. ab 43 kg Körpergewicht 4.000 mg Paracetamol (entspricht 8 Beutel ben-u-ron direkt) täglich und für Kinder 60 mg/kg Körpergewicht am Tag nicht übersteigen. Im Falle einer Überdosis mit ben-u-ron direkt informieren Sie bitte Ihren Arzt oder eine Notaufnahme. Eine Überdosis kann schwerwiegende Folgen haben und sogar zum Tode fuhren. Auch wenn es Ihnen gut geht, ist eine sofortige Behandlung unerlässlich, da das Risiko einer verzögerten, schwerwiegenden Leberschädigung besteht. Bei einer Überdosierung treten im Allgemeinen innerhalb von 24 Stunden Beschwerden auf, die Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Blasse und Bauchschmerzen umfassen.

3.4 Wenn Sie die Einnahme von ben-u-ron direkt vergessen haben:
Nehmen Sie bzw. Ihr Kind nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie bzw. Ihr Kind die vorherige Einnahme vergessen haben. Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.

4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?

Wie alle Arzneimittel kann ben-u-ron direkt Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten mussen.
Bei den Häufigkeitsangaben zu Nebenwirkungen Werden folgende Kategorien zugrunde gelegt:
Sehr häufig:mehr als 1 Behandelter von 10
Häufig:1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich:1 bis 10 Behandelte von 1 000
Selten:1 bis 10 Behandelte von 10 000
Sehr selten:weniger als 1 Behandelter von 10 000
Nicht bekannt:Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar.


4.1 Mogliche Nebenwirkungen:
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems:
Selten: Blutarmut (Anämie), nicht hämolytische Anämie, herabgesetzte blutbildende Funktion des Knochenmarks (Knochenmarksdepression), Mangel an Blutplättchen (Thrombozytopenie)

Gefäßerkrankungen:
Selten: Wassereinlagerungen im Gewebe (Ödeme)

Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts:
Selten: akute und chronische Entzündung der Bauchspeicheldruse (Pankreatitis), Blutungen (Hämorrhagie), Schmerzen im Bauch, Durchfall, Übelkeit, Erbrechen, Leberversagen, Lebernekrose, Gelbsucht

Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes:
Selten: Nesselsucht (Urtikaria), anaphylaktische Reaktionen, Juckreiz, Hautausschlag, Schwitzen, Blutungen (Purpura), Schwellungen (Angioodem)
Sehr selten wurden Falle von schweren Hautreaktionen berichtet.

Erkrankungen der Nieren und Harnwege:
Selten: Nierenerkrankungen und tubulare Störungen
Paracetamol wird häufig verwendet und Berichte über Nebenwirkungen sind selten und stehen im Allgemeinen in Zusammenhang mit einer Überdosis. Nierenschädigende Wirkungen treten gelegentlich auf. Diese stehen aber nicht ursach-lich in Zusammenhang mit therapeutischen Dosen, auBer nach längerer Verabreichung.

4.2 Meldung von Nebenwirkungen:
Wenn Sie bzw. Ihr Kind Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt Über nachfolgenden Kontakt anzeigen: Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, www.bfarm.de. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

5. WIE IST BEN-U-RON DIREKT AUFZUBEWAHREN?

Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren. Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Behältnis (Beutel) und dem Umkarton nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats. Nicht über 30 °C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Licht und Feuchtigkeit zu schützen. Das Arzneimittel darf nicht im Abwasser oder Haushaltsabfall entsorgt werden. Fragen Sie bitte Ihren Apotheker wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr benötigen. Diese MaBnahme hilft die Umwelt zu schützen.

6. WEITERE INFORMATIONEN

Der Wirkstoff ist: Paracetamol 1 Beutel enthält 500 mg Paracetamol
Die sonstigen Bestandteile sind: Sorbitol (E420), Talkum, Basisches Butylmethacrylat-Copolymer, Leichtes Magnesiumoxid, Carmellose-Natrium, Sucralose (E 955), Magnesiumstearat, Hypromellose, Stearinsaure, Natriumdodecylsulfat, Titandioxid (E171), N,2,3-Trimethyl-2-(Propan-2-yl)Butanamid, Simeticon, Erdbeer-Aroma (enthält Maltodextrin, Arabisches Gummi (E414), Natürliche & Naturidentische Aromastoffe, Propylenglycol (E1520), Triacetin (E1518), Maltol (E636)) und Vanille-Aroma (enthält Maltodextrin, Natürliche & Naturidentische Aromastoffe, Propylenglycol (E1520), Sucrose).

Wie ben-u-ron direkt aussieht und Inhalt der Packung:
Aluminiumbeutel mit weiBem oder fast weiBem Granulat. ben-u-ron direkt ist in PackungsgróBen mit 10 (N1) und 20 (N2) Beuteln erhältlich.

Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller:
bene-Arzneimittel GmbH
Herterichstrasse 1
81479 Munchen
Postfach 710269
81452 Munchen
Telefon: 0 89 / 7 49 87-0
Telefax: 0 89 / 7 49 87- 142
contact@bene-arzneimittel.de

Datum der letzten Überarbeitung: Marz 2014

Quelle: Angaben der Packungsbeilage
Stand: 04/2017



Hinweis: Weiterführende Angaben zum Hersteller finden Sie hier.

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Details

PZN 07728495
Anbieter bene Arzneimittel GmbH
Inhalt: 10 St
Packungsnorm N1
Produktname Ben-u-ron direkt Erdbeer/Vanille 500mg
Darreichung: Granulat
Monopräparat ja
Wirksubstanz Paracetamol
Rezeptpflichtig nein
Apothekenpflichtig ja

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel ein. Das Granulat kann direkt auf die Zunge gegeben werden und ohne Wasser geschluckt werden.

Dauer der Anwendung?
Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel nicht länger als 3 Tage anwenden. Bei länger anhaltenden oder regelmäßig wiederkehrenden Beschwerden sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.

Überdosierung?
Es kann zu einer Vielzahl von Überdosierungserscheinungen kommen, unter anderem zu Übelkeit, Erbrechen, Schwitzen, Schläfrigkeit sowie zum Leberkoma. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

 

Dosierung

Kindern von 11-12 Jahren mit 32-43 kg Körpergewicht 1 Beutel 1-4 mal täglich (maximal 4 Beutel täglich) im Abstand von 6 Stunden, vor der Mahlzeit

Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene über 43 kg Körpergewicht 1-2 Beutel 1-4 mal täglich (maximal 8 Beutel täglich) im Abstand von 6 Stunden, vor der Mahlzeit
Patienten mit Leber-/Nierenfunktionsstörung oder Gilbert (Meulengracht) -Syndrom: Sie müssen in Absprache mit Ihrem Arzt evtl. die Einzel-/Gesamtdosis reduzieren oder den Dosierungsabstand verlängern.
 

Anwendungsgebiete

- Leichte bis mäßig starke Schmerzen, wie:
   - Kopfschmerzen
   - Regelschmerzen
   - Zahnschmerzen
- Fieber

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Der Wirkstoff wirkt schmerzstillend und fiebersenkend. Er weist zudem geringe entzündungshemmende Eigenschaften auf. Er blockiert die Bildung bestimmter Botenstoffe im Körper, so genannter Prostaglandine. Diese sind an der Entstehung von Schmerzen, Fieber und Entzündungen wesentlich beteiligt.

Zusammensetzung

bezogen auf 1 Beutel

500 mg Paracetamol

801 mg Sorbitol

+ Talkum

+ Butylmethacrylat-Copolymer, basisches

+ Magnesiumoxid, schweres

+ Carmellose natrium

+ Sucralose

+ Magnesium stearat

+ Hypromellose

+ Stearinsäure

+ Natriumdodecylsulfat

+ Titandioxid

+ N,2,3-Trimethyl-2-(propan-2-yl)butanamid

+ Simeticon

+ Erdbeer-Aroma, Gummi arabicum-haltig

+ Maltodextrin

+ Aromastoffe, natürlich, naturidentisch

+ Propylenglycol

+ Triacetin

+ Vanille-Aroma, propylenglycolhaltig

+ Saccharose

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Akute Leberentzündung

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Eingeschränkte Leberfunktion (z.B. durch chronischen Alkoholmissbrauch oder Leberentzündung)
- Alkoholmissbrauch
- Stark eingeschränkte Nierenfunktion
- Gilbert-Syndrom (Meulengracht-Krankheit)
- Erbliche Enzymstörung (Glucose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel)
- Blutarmut durch schnelleren Abbau roter Blutkörperchen (hämolytische Anämie)
- Glutathion-Mangel
- Flüssigkeitsmangel
- Mangelernährung

Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 11 Jahren: Das Arzneimittel sollte in dieser Gruppe in der Regel nicht angewendet werden. Es gibt Präparate, die von der Wirkstoffstärke und/oder Darreichungsform besser geeignet sind.

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Es gibt nach derzeitigen Erkenntnissen keine Hinweise darauf, dass das Arzneimittel während der Stillzeit nicht angewendet werden darf.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

Für das Arzneimittel sind nur Nebenwirkungen beschrieben, die bisher nur in Ausnahmefällen aufgetreten sind.

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Hinweise

Was sollten Sie beachten?
- Bei Schmerzen oder Fieber ohne ärztlichen Rat nicht länger anwenden als in der Packungsbeilage vorgegeben!
- Bei dauerhafter Anwendung von Schmerzmitteln können Kopfschmerzen auftreten, die durch das Schmerzmittel erzeugt werden. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um zu verhindern, dass Ihre Kopfschmerzen chronisch werden.
- Die gewohnheitsmäßige Anwendung von Schmerzmitteln kann zu einer dauerhaften Nierenschädigung führen. Werden mehrere Schmerzmittel kombiniert, oder sind in einem Schmerzmittel mehrere Wirkstoffe enthalten, erhöht sich das Risiko dafür.
- Achtung: Bei regelmäßigem bzw. hohem Alkoholgenuss kann es durch eine evtl. schon bestehende Leberschädigung zu lebensbedrohlichen Zuständen kommen, wenn das Arzneimittel noch zusätzlich angewendet wird.
- Vorsicht bei Allergie gegen Schmerzmittel!
- Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Fructose (Fruchtzucker). Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Saccharose. Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.

Hinweis unserer Pharmazeuten:

Generell beliefern wir Sie gern mit unseren Produkten in haushaltsüblicher Menge mit maximal 10 Packungen im Quartal. Im Rahmen der Arzneimittelsicherheit behalten wir uns vor, für bestimmte Medikamente gesonderte Höchstmengen festzulegen. Dies trifft insbesondere auf Produkte zu, die nur kurzfristig angewandt werden oder ein erhöhtes Potenzial zur Überdosierung besitzen.
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