Bittersalz Caelo Hv-Packung 100 g
Bittersalz. Wirkstoff: Magnesiumsulfat 7 H2O. Anwendungsgebiete: Zur kurzfristigen Anwendung bei Verstopfung. Zur Darmentleerung vor diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER
Bittersalz
Magnesiumsulfat 7H2O
Zusammensetzung:
100 g Caelo Bittersalz:
Magnesiumsulfat 7H2O 100 g als kristallines Pulver
Stoff- oder Indikationsgruppe:
Salinisches Abführmittel.
Darreichungsform und Art der anwendung:
Pulver zum Trinken nach Auflösen in Wasser.
Anwendungsgebiete:
Zur kurzfristigen Anwendung bei Verstopfung (Obstipation). Zur Darmentleerung vor diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen.
Gegenanzeigen:
Magnesiumsulfat-Heptahydrat darf nicht angewendet werden bei Darmverschluss und bei eingeschränkter Nierenfunktion. Es sollte nicht angewendet werden bei entzündlichen Magen-Darm-Erkrankungen sowie Störungen des Wasser- und Elektrolythaushalts.
Schwangerschaft und Stillzeit:
Schädliche Wirkungen von Magnesiumsulfat während der Schwangerschaft und des Stillens sind nicht bekannt.
Dosierungsanleitung und Art der Anwendung:
Soweit nicht anders verordnet, trinken Erwachsene 2 bis 3 Teelöffel voll (10 bis 15 g) Magnesiumsulfat 7H2O in ca. 250 ml Wasser gelöst. Für eine rasche Darmentleerung werden 1 bis 2 Esslöffel voll (20 bis 30 g) Magnesiumsulfat 7H2O in ca. 500 ml Wasser gelöst getrunken. Kinder über 6 Jahre erhalten die halbe Dosis.
Dauer der Anwendung:
Magnesiumsulfat 7H2O soll nur kurzfristig angewendet werden. Eine längerfristige Anwendung führt zu einer Verstärkung der Darmträgheit.
Überdosierung:
Bei Überdosierung von Magnesiumsulfat 7H2O kann es zum Entzug von Wasser mit Elektrolytstörungen und zu Magnesiumvergiftung kommen. Die Therapie hat sich an den Symptomen zu orientieren.
Hinweis:
Nicht über 25°C lagern. Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren. Nach Ablauf des Verfalldatums nicht mehr anwenden.
Wechselwirkungen mit anderen Mitteln:
Magnesiumsulfat 7H2O kann mit Tetrazyklinen schwer resorbierbare Komplexe bilden, sodass nur ein unzureichender Wirkstoffspiegel erreicht wird. Die Empfindlichkeit gegenüber herzwirksamen Glykosiden kann aufgrund erhöhter Kaliumverluste verstärkt werden. Der Kaliumverlust kann bei gleichzeitiger Einnahme von harntreibenden Mitteln verstärkt werden.
Nebenwirkungen:
Bei der Anwendung sehr hoher Dosen oder bei chronischer Anwendung kann es - insbesondere bei eingeschränkter Nierenfunktion - zu einer Magnesiumvergiftung kommen, die durch zentralnervöse Störungen, Muskelschwäche, Reflexausfälle, Müdigkeit, teilweise Lähmung, Koma sowie durch Herzrhythmusstörungen gekennzeichnet ist. Wie bei anderen Abführmitteln kann es bei länger dauernder Anwendung zu erhöhten Verlusten von Wasser, Kalium und anderen Salzen kommen. Dies kann zu Störungen der Herzfunktion und zu Muskelschwäche führen, insbesondere bei gleichzeitiger Einnahme von harntreibenden Mitteln und Nebennierenrindensteroiden. Hinweis: Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht auf der Packung angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
Pharmazeutisches Unternehmen:
Caesar & Loretz GmbH
Herderstraße 31
40721 Hilden
Quelle: Angaben der Packungsbeilage
Stand: 03/2023
Hinweis: Weiterführende Angaben zum Hersteller finden Sie hier.
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Details
Hinweis unserer Pharmazeuten:
Generell beliefern wir Sie gern mit unseren Produkten in haushaltsüblicher Menge mit maximal 10 Packungen im Quartal. Im Rahmen der Arzneimittelsicherheit behalten wir uns vor, für bestimmte Medikamente gesonderte Höchstmengen festzulegen. Dies trifft insbesondere auf Produkte zu, die nur kurzfristig angewandt werden oder ein erhöhtes Potenzial zur Überdosierung besitzen.