COTAZYM 20000 100 St

COTAZYM 20 000 Pellets Kaps.magensaftr.
Darreichung: Kapseln magensaftresistent
Inhalt: 100 St
PZN: 04275461
Hersteller: CHEPLAPHARM Arzneimittel GmbH

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Wichtige Hinweise (Pflichtangaben):

COTAZYM 20.000 Pellets magensaftresistente Kapseln. Wirkstoff: Bauchspeicheldrüse. Anwendungsgebiete: Funktionsstörungen der Bauchspeicheldrüse und dadurch bedingte Verdauungsprobleme.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.


Was ist Cotazym®?
Cotazym® ist ein apothekenpflichtiges, aber rezeptfrei erhältliches Pankreasenzympräparat. Das Präparat wird zur Behandlung der mangelhaften Bereitstellung von Verdauungsenzymen bei Schwäche oder Totalausfall der Bauchspeicheldrüse eingesetzt.

Woraus besteht Cotazym®?
Cotazym® enthält Pankreatin, eine Enzymmischung, die aus dem Bauchspeicheldrüsengewebe von Hausschweinen gewonnen wird.

Jede Kapsel Cotazym® enthält Lipase, ein Enzym für die Fettverdauung, Amylase, ein Enzym für die Zuckerspaltung, und Protease, ein eiweißverdauendes Enzym. Die Lipase ist das „wichtigste“ Enzym der Verdauung. Ein Ausfall der Lipase kann, je nach Ausmaß der Pankreasschwäche, unterschiedlich starke Symptome einer Fehlverdauung provozieren. Cotazym® wird deshalb in vier Wirkstärken angeboten, die sich durch einen ansteigenden Gehalt an Lipase und darauf abgestimmten Anteil an Amylase und Protease auszeichnen, so dass leichter wird, die individuell ideale Dosis zu finden.

Cotazym® 20.000
1 Kapsel (mit magensaftresistenten Pellets) enthält:
Pankreas-Pulver vom Schwein
225,3 – 292,5 mg entsprechend
Lipase 20.000 E.
Amylase mind. 12.500 E.
Protease mind. 750 E.
E. = Einheiten nach Ph.Eur.

Welche sonstigen Bestandteile enthält Cotazym®?
Cotazym® enthält Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer-(1:1)-Dispersion, Triethylcitrat, Talkum, Simethicon-Emulsion, Gelatine, Farbstoff: Titandioxid E 171

Wann darf Cotazym® nicht angewendet werden?
Cotazym® ist sehr gut verträglich. Deshalb gibt es keine Zustände, bei denen Cotazym® aus medizinischen Gründen absolut nicht angewendet werden dürfte. In der akuten Phase einer Pankreatitis sollte Cotazym® vorsichtshalber nicht verwendet werden. Bei einer akuten Pankreatitis oder beim akuten Schub einer chronischen Pankreatitis kann es jedoch sinnvoll sein, wenn die akute Entzündung abklingt (in der Phase des diätetischen Nahrungsaufbaus), die Verdauung mit Hilfe von Cotazym® zu unterstützen. Bei bekannter Allergie auf Schweinefleisch sollte Cotazym® nicht verwendet werden.

Kann Cotazym® Nebenwirkungen auslösen?
In Einzelfällen sind allgemeine allergische Reaktionen sowie Allergien des Verdauungstraktes in Reaktion auf die Einnahme von Cotazym® beschrieben worden. Patienten, die unter einer Mukoviszidose leiden, können in Einzelfällen nach Einnahme von Pankreatin in hohen Dosen spezifische Gewebsveränderungen im Dickdarm entwickeln (narbige Verengungen des Darmrohrs).

Gibt es bekannte Wechselwirkungen oder Unverträglichkeiten von Cotazym® mit anderen Medikamenten ?
Bislang sind keine Wechselwirkungen oder Inkompatibilitäten bekannt.

Wie dosiert man Cotazym® richtig?
Die Dosierung richtet sich in jedem Falle nach dem Schweregrad des Verdauungsenzymmangels der Bauchspeicheldrüse. Bei schwerem Enzymmangel oder Genuss stark fetthaltiger Speisen kann die erforderliche Dosis höher liegen. Eine Änderung der Dosis sollte nur unter ärztlicher Kontrolle erfolgen und an der Verbesserung der Symptome (insbesondere möglicher Fettstühle) ausgerichtet sein. Die maximal zulässige Tageshöchstdosis von 15.000 – 20.000 E. Lipase pro Kilogramm Körpergewicht (entsprechend 1.400.000 E. für eine 70 kg schwere Person) sollte nicht überschritten werden. Auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist zu achten.
Erfahrungsgemäss kommen Patienten mit folgender Dosisempfehlung gut zurecht:
Pro Mahlzeit:
1-2 Kapseln Cotayzm® 20.000

Wie wird Cotazym® richtig eingenommen?
Cotazym® ist ein Enzympräparat, das die Verdauung unterstützt und deshalb während der Mahlzeiten eingenommen werden muss, um richtig wirken zu können. Cotazym® sollte gemeinsam mit einer ausreichenden Menge an Flüssigkeit eingenommen werden, um sicherzustellen, dass die Kapsel(n) rasch in den Dünndarm weitertransportiert werden. Patienten, die an einer Mukoviszidose leiden, sollten darauf achten, dass die für eine adäquate Fettresorption notwendige Enzymdosis nicht überschritten wird.
Kann es mit Cotazym® zu Vergiftungen kommen?
Cotazym ist sehr gut verträglich. Vergiftungsfälle sind bislang bei regelrechter Anwendung nicht bekannt geworden.

Wie wirkt Cotazym®?
Cotazym® enthält den Wirkstoff Pankreatin, ein Pankreas-Pulver, das aus dem Gewebe der Bauchspeicheldrüsen von Schweinen gewonnen wird. Pankreatin enthält die exkretorischen Verdauungsenzyme Lipase, Amylase und Protease und weitere Begleitstoffe ohne Verdauungsfunktion.

Die Verdauungsenzyme wirken rein lokal im Darm; sie werden nicht in den Blutstrom aufgenommen. Enzyme sind Eiweiße und damit säureempfindlich. Der größte Teil der Enzyme wird daher durch die Verdauungssäfte und Darmbakterien abgebaut und nur zum kleinen Teil nach dem Verdauungsprozess mit dem Stuhl ausgeschieden. Die „Verdauungskraft“ von Pankreatin wird von der Aktivität der enthaltenen Enzyme und der Art der Zubereitung des Arzneimittels (Galenik) bestimmt. Entscheidend für die Wirksamkeit des Präparates ist die Aktivität der Lipase, während der Anteil der Amylase nur bei der Mukoviszidose von Bedeutung ist, da auch bei der chronischen Pankreatitis die Aufspaltung der Zucker in der Nahrung noch ungestört abläuft.

Die Lipase spaltet aus einem Triacylglyceridmolekül (Fettmolekül) die Fettsäuren in Position 1 und 3 ab. Hierdurch entstehen freie Fettsäuren und 2- Monoglyceride, die im oberen Dünndarm unter Einfluss der Gallensäuren (Emulgatoren) schnell in den Pfortaderkreislauf aufgenommen und zur Leber transportiert werden. Die Pankreaslipase vom Schwein ist ähnlich wie die menschliche Lipase empfindlich gegen Säuren, so dass ihre Aktivität bei einem pH-Wert unter 4 schnell abnimmt. Zur Erhaltung der Aktivität der Lipase ist bei Patienten mit intaktem Magen und physiologischer Produktion von Magensäure während der Magenpassage daher ein galenischer Schutz der Lipase vor der Säure erforderlich. Auch die Amylase wird durch Magensäure rasch inaktiviert, während die Proteasen (Trypsin und Chymotrypsin), die ihr pH-Optimum ebenfalls im alkalischen Bereich haben, säureresistenter sind. Wichtig ist ferner, dass das Pankreatin sich mit dem Nahrungsbrei gleichmäßig durchmischt und im alkalischen Bereich, wie er im Dünndarm vorherrscht, seine Enzyme rasch freisetzt. Durch die besondere galenische Zubereitung von Cotazym® werden diese Anforderungen an ein modernes Enzympräparat erfüllt.

Darf Cotazym® während der Schwangerschaft verwendet werden?
Es bestehen keine Bedenken gegen eine Einnahme von Cotazym® während der Schwangerschaft oder während der Stillperiode.

Wie lange ist Cotazym® haltbar?
Cotazym® ist in gemäßigten Breiten bei Zimmertemperatur 3 Jahre haltbar.

Quelle: www.celltech-pharma.de
Stand: 04/2007

Details

PZN 04275461
Anbieter CHEPLAPHARM Arzneimittel GmbH
Inhalt: 100 St
Packungsnorm N2
Produktname Cotazym 20000
Darreichung: Kapseln magensaftresistent
Monopräparat ja
Wirksubstanz Pankreas-Pulver vom Schwein
Rezeptpflichtig nein
Apothekenpflichtig ja

Anwendungshinweise

Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.

Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein. Achten Sie auf die unzerkaute Einnahme und auf eine reichliche Flüssigkeitszufuhr.

Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer ist nicht begrenzt. Sie richtet sich nach der Art der Beschwerden und/oder dem Verlauf der Erkrankung.

Überdosierung?
Es sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.

Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.

Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.

Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.

 

Dosierung

Alle Altersgruppen 1-2 Kapseln 3-5 mal täglich zu der Mahlzeit
Da sich die Dosierung nach dem Schweregrad der Funktionsstörung der Bauchspeicheldrüse richtet, kann sie erheblich von der genannten Richtdosierung abweichen.
 

Anwendungsgebiete

- Funktionsstörungen der Bauchspeicheldrüse und dadurch bedingte Verdauungsprobleme

Wirkungsweise

Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?

Das Arzneimittel besteht aus Verdauungsenzymen, die aus der Bauchspeicheldrüse von Schweinen gewonnen werden. Diese sind den natürlich vorkommenden Verdauungsenzymen im menschlichen Magen-Darm-Trakt sehr ähnlich und mischen sich nach Einnahme im Magen und Darm mit dem Speisebrei. Dort helfen sie bei der Zerkleinerung der Nahrung, indem sie die Fette, Eiweisse und Kohlenhydrate in kleinere Einheiten aufspalten. Auf diese Weise wird die Verdauung der Nahrung unterstützt. Diese werden dann in das Blut oder die Lymphe aufgenommen und über diese Transportwege in die Zellen der einzelnen Gewebe verteilt.

Zusammensetzung

bezogen auf 1 Kapsel

207,2-265,9 mg Pankreas-Pulver vom Schwein

20000 PhEur.-Einheiten Triacylglycerollipase

mindestens 14500 PhEur.-Einheiten Amylase

mindestens 850 PhEur.-Einheiten Proteasen

+ Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer (1:1) Dispersion 30%

+ Triethylcitrat

+ Talkum

+ Simeticon-Emulsion

+ Gelatine

+ Natriumdodecylsulfat

+ Titandioxid

Gegenanzeigen

Was spricht gegen eine Anwendung?

Immer:
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe

Unter Umständen - sprechen Sie hierzu mit Ihrem Arzt oder Apotheker:
- Entzündung der Bauchspeicheldrüse, im akuten Zustand

Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Nach derzeitigen Erkenntnissen hat das Arzneimittel keine schädigenden Auswirkungen auf die Entwicklung Ihres Kindes oder die Geburt.
- Stillzeit: Es gibt nach derzeitigen Erkenntnissen keine Hinweise darauf, dass das Arzneimittel während der Stillzeit nicht angewendet werden darf.

Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.

Nebenwirkungen

Welche unerwünschten Wirkungen können auftreten?

Für das Arzneimittel sind nur Nebenwirkungen beschrieben, die bisher nur in Ausnahmefällen aufgetreten sind.

Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.

Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.

Hinweise

Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei Allergie gegen Schweineeiweiß!

Hinweis unserer Pharmazeuten:

Generell beliefern wir Sie gern mit unseren Produkten in haushaltsüblicher Menge mit maximal 10 Packungen im Quartal. Im Rahmen der Arzneimittelsicherheit behalten wir uns vor, für bestimmte Medikamente gesonderte Höchstmengen festzulegen. Dies trifft insbesondere auf Produkte zu, die nur kurzfristig angewandt werden oder ein erhöhtes Potenzial zur Überdosierung besitzen.
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