Flurbiprofen Dexcel 8,75 mg Lutschtabletten 24 St
Flurbiprofen Dexcel® 8,75 mg Lutschtabletten. Anwendungsgebiete: Bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren zur kurzzeitigen symptomatischen Behandlung von Halsentzündungen wie Halsschmerzen, Schmerzen und Schwellungen sowie Schluckbeschwerden. Warnhinweise: Nicht länger als 3 Tage anwenden. Enthält Isomalt, Maltitol, Levomenthol.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR PATIENTEN
Flurbiprofen Dexcel® 8,75 mg Lutschtabletten
Wirkstoff: Flurbiprofen
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Anwendung dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.
Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers an.
- Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
- Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
- Wenn Sie sich nach 3 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
1. Was ist Flurbiprofen Dexcel und wofür wird es angewendet?
2. Was sollten Sie vor der Anwendung von Flurbiprofen Dexcel beachten?
3. Wie ist Flurbiprofen Dexcel anzuwenden?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Flurbiprofen Dexcel aufzubewahren?
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
1. Was ist Flurbiprofen Dexcel und wofür wird es angewendet?
Flurbiprofen Dexcel enthält Flurbiprofen. Flurbiprofen gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die man nicht-steroidale entzündungshemmende Arzneimittel (NSAR) nennt, die schmerzstillende und entzündungshemmende Eigenschaften bei der Behandlung der Symptome von Halsschmerzen besitzen. Diese Arzneimittel wirken, indem sie die Reaktion des Körpers auf Schmerzen, Schwellungen und erhöhte Temperatur beeinflussen.
Flurbiprofen Dexcel wird bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren zur kurzzeitigen symptomatischen Behandlung von Halsentzündungen, wie Halsschmerzen, Schmerzen und Schwellungen sowie Schluckbeschwerden angewendet.
Wenn Sie sich nach 3 Tagen nicht besser oder gar schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
2. Was sollten Sie vor der Anwendung von Flurbiprofen Dexcel beachten?
Flurbiprofen Dexcel darf nicht angewendet werden,
- wenn Sie allergisch gegen Flurbiprofen, Levomenthol oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
- wenn bei Ihnen nach der Anwendung von Acetylsalicylsäure oder einem anderen NSAR Asthma, unerwartete Atemgeräusche oder Atemprobleme, eine laufende Nase, ein Anschwellen des Gesichts oder ein juckender Hautausschlag (Nesselsucht) aufgetreten ist.
- wenn Sie an Geschwüren im Magen-/Darmbereich (zwei- oder mehrmaliges Auftreten von Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüren) leiden oder gelitten haben.
- wenn bei Ihnen nach der Anwendung von anderen NSAR Blutungen oder Durchbrüche im Magen-Darmbereich, schwere Dickdarmentzündung (Kolitis) oder Bluterkrankungen aufgetreten sind.
- wenn Sie sich in den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft befinden.
- wenn Sie eine schwere Herz-, Leber- oder Nierenfunktion haben.
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn:
- Sie eine Infektion haben – siehe Abschnitt „Infektionen“ unten.
- Sie jemals Asthma hatten oder an Allergien leiden.
- Sie geschwollene Mandeln (Tonsillitis) haben oder glauben, eine bakterielle Halsentzündung zu haben (weil sie möglicherweise Antibiotika benötigen).
- Sie Herz, Leber- oder Nierenprobleme haben.
- Sie einen Schlaganfall hatten.
- Sie eine Vorgeschichte mit Darmerkrankungen haben (Colitis ulcerosa, Morbus Crohn).
- Sie an hohem Blutdruck leiden.
- Sie an einer chronischen Autoimmunerkrankung (z.B. systemischem Lupus erythematodes (SLE) oder Mischkollagenose) leiden.
- Sie älter sind, da bei Ihnen mit größerer Wahrscheinlichkeit die in dieser Gebrauchsinformation aufgeführten Nebenwirkungen auftreten können.
- Sie in den ersten 6 Monaten der Schwangerschaft sind oder stillen.
- Sie an Kopfschmerzen leiden, die durch Schmerzmittel ausgelöst wurden.
Nicht-steroide entzündungshemmende Arzneimittel (NSAIDs) können Anzeichen von Infektionen wie Fieber und Schmerzen verschleiern. Dies kann eine angemessene Behandlung der Infektion verzögern, was zu einem erhöhten Komplikationsrisiko führen kann. Wenn Sie dieses Arzneimittel anwenden, während Sie an einer Infektion leiden, und die Symptome der Infektion anhalten oder sich verschlimmern, wenden Sie sich unverzüglich an einen Arzt oder Apotheker.
Vermeiden Sie die gleichzeitige Anwendung von zwei oder mehr Arzneimitteln aus der Gruppe der NSAR oder der Corticosteroide (wie z.B. Celecoxib, Ibuprofen, Diclofenac-Natrium oder Prednisolon), weil dies das Risiko für Nebenwirkungen erhöhen kann, insbesondere von Nebenwirkungen, die den Magen-Darm-Trakt betreffen wie Geschwüre und Blutungen (siehe auch Abschnitt „Anwendung von Flurbiprofen Dexcel zusammen mit anderen Arzneimitteln“).
Während der Anwendung von Flurbiprofen Dexcel:
- Brechen Sie die Anwendung der Lutschtabletten bei den ersten Anzeichen von Hautreaktionen (Ausschlag, Abschälen der Haut) oder anderen Anzeichen einer allergischen Reaktion ab und suchen Sie unverzüglich einen Arzt auf.
- Informieren Sie Ihren Arzt bei ungewöhnlichen Beschwerden im Bauch (vor allem Blutungen). Wenn Sie sich nicht besser oder sogar schlechter fühlen, oder wenn neue Beschwerden auftreten, sprechen Sie mit Ihrem Arzt.
- Die Anwendung von Arzneimitteln, die Flurbiprofen enthalten, kann mit einem geringfügig erhöhten Risiko für Herzanfälle (Herzinfarkt) oder Schlaganfälle verbunden sein. Alle Risiken steigen bei hohen Dosen und länger dauernder Behandlung. Überschreiten Sie nicht die empfohlene Dosis oder Behandlungsdauer (3 Tage).
Dieses Arzneimittel darf nicht bei Kindern und Jugendlichen unter 12 Jahren angewendet werden.
Anwendung von Flurbiprofen Dexcel zusammen mit anderen Arzneimitteln:
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Dies gilt insbesondere für folgende Arzneimittel:
- Acetylsalicylsäure in niedriger Dosierung (bis zu 75 mg täglich)
- Arzneimittel gegen Bluthochdruck oder Herzschwäche (Antihypertensiva, Herzglykoside)
- Entwässerungstabletten (Diuretika einschließlich kaliumsparender Arzneimittel)
- blutverdünnende Arzneimittel (Antikoagulantien, Plättchenhemmer)
- Arzneimittel gegen Gicht (Probenecid, Sulfinpyrazon)
- andere NSAR oder Corticosteroide (z.B. Celecoxib, Ibuprofen, Diclofenac-Natrium oder Prednisolon), (siehe auch Abschnitt „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“)
- Mifepriston (ein Arzneimittel zum Abbruch einer Schwangerschaft)
- Chinolonantibiotika (wie Ciprofloxacin)
- Cyclosporin oder Tacrolimus (Arzneimittel zur Unterdrückung des Immunsystems)
- Phenytoin (zur Behandlung von Epilepsie)
- Methotrexat (zur Behandlung von Autoimmunerkrankungen oder Krebs)
- Lithium oder selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (SSRI) (Arzneimittel zur Behandlung von Depressionen)
- orale Antidiabetika zum Einnehmen (zur Behandlung von Diabetes),
- Zidovudin (zur Behandlung von HIV-Infektionen)
Während der Behandlung mit Flurbiprofen Dexcel sollten Sie keinen Alkohol zu sich nehmen, da dies das Risiko von Magen- oder Darmblutungen erhöhen kann.
Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit:
Darreichungsformen zum Einnehmen (z.B. Tabletten), die Flurbiprofen enthalten, können bei Ihrem ungeborenen Kind unerwünschte Nebenwirkungen hervorrufen. Es ist nicht bekannt, ob das gleiche Risiko auch für Flurbiprofen Dexcel gilt.
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Verwenden Sie Flurbiprofen Dexcel nicht, wenn Sie sich in den letzten 3 Monaten der Schwangerschaft befinden. Sie sollten Flurbiprofen Dexcel in den ersten 6 Monaten der Schwangerschaft nicht anwenden, es sei denn, dies ist eindeutig notwendig und wird von Ihrem Arzt empfohlen. Wenn Sie während dieser Zeit behandelt werden müssen, sollten Sie die niedrigste Dosis über die kürzeste erforderliche Dauer verwenden.
Flurbiprofen gehört zu einer Gruppe von Arzneimitteln, die die Fruchtbarkeit von Frauen beeinträchtigen können.
Diese Wirkung ist umkehrbar, wenn Sie die Anwendung des Arzneimittels beenden. Es ist unwahrscheinlich, dass die gelegentliche Anwendung dieser Lutschtabletten die Möglichkeit, schwanger zu werden beeinträchtigt. Sprechen Sie jedoch mit Ihrem Arzt, wenn Sie Schwierigkeiten haben, schwanger zu werden.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen:
Es ist nicht bekannt ob sich Flurbiprofen Dexcel auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen auswirkt. Allerdings können nach Einnahme von NSAR als mögliche Nebenwirkungen Schwindelgefühl und Sehstörungen auftreten. Wenn dies auf Sie zutrifft, dürfen Sie kein Fahrzeug lenken und keine Maschinen bedienen.
Flurbiprofen Dexcel enthält Isomalt und Maltitol:
Bitte nehmen Sie Flurbiprofen Dexcel erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
Flurbiprofen Dexcel enthält Ponceau 4R (E124) und Gelborange S (E110):
Ponceau 4R (E124) und Gelborange S (E110) können allergische Reaktionen hervorrufen.
3. Wie ist Flurbiprofen Dexcel anzuwenden?
Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Absprache mit Ihrem Arzt oder Apotheker an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Zur Linderung der Symptome sollte die niedrigste wirksame Dosis für die kürzeste erforderliche Dauer angewendet werden. Wenn Sie an einer Infektion leiden, wenden Sie sich unverzüglich an einen Arzt oder Apotheker, sofern die Symptome (wie Fieber und Schmerzen) andauern oder sich verschlimmern (siehe Abschnitt 2).
Die empfohlene Dosis beträgt:
Für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren:
- 1 Lutschtablette alle 3 bis 6 Stunden, je nach Bedarf.
- Wenden Sie nicht mehr als 5 Lutschtabletten innerhalb von 24 Stunden an.
- Zur Anwendung in der Mundhöhle.
- Lassen Sie die Lutschtablette langsam im Mund zergehen. Die Lutschtablette darf nicht geschluckt oder gekaut werden.
- Bewegen Sie die Lutschtablette im Mund, während sie zergeht.
Die Anwendung dieses Arzneimittels bei Kindern unter 12 Jahren wird nicht empfohlen.
Diese Lutschtabletten sind nur für den kurzzeitigen Gebrauch bestimmt.
Wenden Sie die kleinste Anzahl von Lutschtabletten über den kürzest möglichen Zeitraum an, der zur Linderung Ihrer Beschwerden erforderlich ist. Wenn Reizungen im Mundraum auftreten, sollte die Behandlung mit Flurbiprofen abgebrochen werden.
Wenden Sie Flurbiprofen Dexcel nicht länger als 3 Tage an.
Wenn Sie sich nicht besser oder sogar schlechter fühlen, oder wenn neue Beschwerden auftreten, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker.
Wenn Sie eine größere Menge von Flurbiprofen Dexcel eingenommen haben, als Sie sollten:
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker oder suchen Sie umgehend das nächstgelegene Krankenhaus auf.
Folgende Symptome einer Überdosierung sind möglich: Übelkeit oder Erbrechen, Magenschmerzen oder, in selteneren Fällen, Durchfall. Ein Klingeln in den Ohren, Kopfschmerzen und Magen-Darm-Blutungen sind ebenfalls möglich.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Beenden Sie die Anwendung dieses Arzneimittels und suchen Sie sofort ärztliche Hilfe auf, wenn eine dieser Nebenwirkungen bei Ihnen auftritt:
- Anzeichen einer allergischen Reaktion, z.B. Asthma, unerwartete Pfeifatmung oder Kurzatmigkeit, Juckreiz, laufende Nase, Hautausschlag.
- Schwellungen im Gesicht, der Zunge oder im Rachen, die Atembeschwerden verursachen, Herzrasen, Blutdruckabfall bis hin zum Schock (diese können auch bei der ersten Anwendung des Arzneimittels auftreten).
- Schwere Hautreaktionen wie Abschälen der Haut, Blasenbildung oder schuppende Haut.
Weitere Nebenwirkungen, die auftreten können:
Häufig: kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen
- Schwindelgefühl, Kopfschmerzen
- Reizung im Rachenraum
- Geschwüre oder Schmerzen im Mund
- Halsschmerzen
- Unangenehmes oder untypisches Gefühl im Mundbereich (Wärme, Brennen, Kribbeln, Prickeln)
- Übelkeit und Durchfall
- Kribbeln und Juckreiz der Haut
- Benommenheit
- Müdigkeit oder Schwierigkeiten beim Einschlafen
- Verschlimmerung von Asthma, Pfeifatmung, Kurzatmigkeit
- Blasenbildung im Mund- oder Rachenraum, Taubheitsgefühl im Rachen
- Trockener Mund
- Brennen im Mund, veränderter Geschmackssinn, geblähter Magen Bauchschmerzen, Blähungen, Verstopfung, Verdauungsstörungen, Erbrechen
- Vermindertes Empfinden im Rachenraum
- Fieber, Schmerzen
- Hautausschläge, juckende Haut
- Anaphylaktische Reaktion
- Blutarmut (Anämie), Thrombozytopenie (geringe Anzahl von Blutplättchen, was zu Blutergüssen und Blutungen führen kann)
- Schwellungen (Ödeme), Bluthochdruck, Herzversagen oder Herzinfarkt
- Schwere Hautreaktionen wie Blasenbildung einschließlich Stevens-Johnson-Syndrom, Lyell-Syndrom und toxischer epidermaler Nekrolyse
- Leberentzündung (Hepatitis)
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt über das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, 53175 Bonn, Website: www.bfarm.de, anzeigen.
Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
5. Wie ist Flurbiprofen Dexcel aufzubewahren?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Behältnis nach
Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z.B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken).
Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden Sie unter www.bfarm.de/arzneimittelentsorgung.
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
Was Flurbiprofen Dexcel 8,75 mg enthält:
- Der Wirkstoff ist: Flurbiprofen.
1 Lutschtablette enthält 8,75 mg Flurbiprofen. - Die sonstigen Bestandteile sind:
Isomalt (Ph.Eur.), Maltitol (E965), Ponceau 4R (E124), Gelborange S (E110), Acesulfam-Kalium (E950), Macrogol 300, Orangen-Aroma, natürlich, [enthält Limonen (50,0% - 100%), Decanal (0,0% - 10%), Citral, Citronellol (0,1% - 1,0%)] und Levomenthol.
Flurbiprofen Dexcel 8,75 mg Lutschtabletten sind runde, orange Lutschtabletten mit einem Durchmesser von 19 mm +/- 1 mm mit Orangengeschmack.
Packungen mit 8, 12, 16, 20, 24 Lutschtabletten.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer:
Dexcel Pharma GmbH
Carl-Zeiss-Str. 2
63755 Alzenau
Telefon: 06023/9480 - 0
Telefax: 06023/9480 - 50
Hersteller:
Lozy’s Pharmaceuticals SL
Zona Campus Empresarial Lekaroz 1
31795 Lekaroz, Navarra
Spain
Dexcel Pharma GmbH
Carl-Zeiss-Str. 2
231005-palde-flurbi-tab-1696 Seite 6 von 6 Oktober 2023
63755 Alzenau
Germany
Laboratorios Cinfa, S.A
Carretera Olaz-Chipi, 10. Polígono Industrial Areta
31620 Huarte (Navarra)
España
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen
Spanien: Bucopro 8,75 mg pastillas para chupar sabor naranja
Tschechien: Linajen
Slowakei: Martifen 8,75 mg tvrdá pastilka
Italien: Geilofen 8,75 mg pastiglie
Polen: POLOPIRYNA GARDŁO
Portugal: Geilozen 8,75 mg pastilhas de laranja
Rumänien: Septazulen Portocale 8,75 mg pastile
Frankreich: Geilozen 8,75 mg pastilles
Finnland: Geilozen 8,75 mg imeskelytabletti
Niederlande: Linajen 8,75 mg zuigtabletten
Bulgarien: Septazulen Orange 8,75 mg lozenges
Lettland: Tonzirin 8.75 mg sūkājamās tabletes
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Oktober 2023.
Quelle: Angaben der Packungsbeilage
Stand: 02/2024
Hinweis: Weiterführende Angaben zum Hersteller finden Sie hier.
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Details
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Lutschen Sie das Arzneimittel langsam oder lassen Sie es im Mund zergehen.
Dauer der Anwendung?
Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel nicht länger als 3 Tage einnehmen. Bei länger anhaltenden oder regelmäßig wiederkehrenden Beschwerden sollten Sie Ihren Arzt aufsuchen.
Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es unter anderem zu Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, Benommenheit sowie zu Sehstörungen kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene | 1 Lutschtablette | 1-5 mal täglich | im Abstand von 3-6 Stunden |
Anwendungsgebiete
- Rachenentzündung (Pharyngitis), symptomatische Behandlung vor allem der Schmerzen
Wirkungsweise
Wie wirkt der Inhaltsstoff des Arzneimittels?
Der Wirkstoff hemmt Entzündungsvorgänge, stillt den Schmerz und senkt Fieber. Er blockiert die Bildung bestimmter Botenstoffe, so genannte Prostaglandine. Diese sind an der Entstehung von Schmerzen, Fieber und Entzündungen wesentlich beteiligt.
Die entzündungshemmende und schmerzstillende Wirkung von Flurbiprofen wird vor allem an der Rachenschleimhaut und am Auge eingesetzt.
Zusammensetzung
bezogen auf 1 Tablette
8,75 mg Flurbiprofen
2034 mg Isomalt
427,5 mg Maltitol
0,013 mg Ponceau 4R
0,08 mg Gelborange S
+ Acesulfam kalium
+ Macrogol 300
+ Apfelsinen-Aroma
+ DL-Limonen
+ Decanal
+ Citral
+ Citronellol
+ Levomenthol
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
- Geschwüre im Verdauungstrakt, auch in der Vorgeschichte
- Blutungen im Magen-Darm-Trakt
- Magen-Darm-Durchbruch
- Colitis ulcerosa
- Blutbildungsstörungen
- Herzschwäche
- Eingeschränkte Nierenfunktion
- Eingeschränkte Leberfunktion
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 12 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Von einer Anwendung wird nach derzeitigen Erkenntnissen abgeraten. Eventuell ist ein Abstillen in Erwägung zu ziehen.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
- Schwindel
- Kopfschmerzen
- Missempfindungen, wie Kribbeln oder Ameisenlaufen
- Rachenreizung
- Durchfall
- Geschwüre auf der Mundschleimhaut
- Übelkeit
- Schmerzen im Mund
- Missempfindung im Mund
- Halsschmerzen
- Beschwerden im Mundbereich
- Schlaflosigkeit
- Schläfrigkeit
- Asthmaanfall
- Verkrampfung der Bronchien
- Kurzatmigkeit (Dyspnoe)
- Pfeifende Atemgeräusche
- Blasen im Mund-Rachen-Bereich
- Taubheitsgefühl des Rachens
- Blähungen
- Bauchschmerzen
- Verstopfung
- Mundtrockenheit
- Verdauungsbeschwerden
- Entweichen von Darmgasen
- Zungenbrennen
- Geschmacksstörungen
- Unangenehme, veränderte Gefühlswahrnehmung im Bereich des Mundes (orale Dysästhesie)
- Erbrechen
- Hautausschlag
- Juckreiz (Pruritus)
- Fieber
- Schmerzen
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht: Patienten mit Nasenpolypen, chronischen Atemwegsinfektionen, Asthma oder mit Neigung zu allergischen Reaktionen wie z.B. Heuschnupfen: Bei Ihnen kann das Arzneimittel einen Asthmaanfall oder eine starke allergische Hautreaktion auslösen. Fragen Sie daher vor der Anwendung Ihren Arzt.
- Vorsicht bei Allergie gegen Schmerzmittel!
- Vorsicht bei Allergie gegen Farbstoffe (z.B. Tartrazin (E 102), Gelborange S (E 110), Azorubin (E 122), Amaranth (E 123) und Ponceau 4R (E 124)).
- Vorsicht bei einer Unverträglichkeit gegenüber Fructose (Fruchtzucker). Wenn Sie eine Diabetes-Diät einhalten müssen, sollten Sie den Zuckergehalt berücksichtigen.
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Hinweis unserer Pharmazeuten:
Generell beliefern wir Sie gern mit unseren Produkten in haushaltsüblicher Menge mit maximal 10 Packungen im Quartal. Im Rahmen der Arzneimittelsicherheit behalten wir uns vor, für bestimmte Medikamente gesonderte Höchstmengen festzulegen. Dies trifft insbesondere auf Produkte zu, die nur kurzfristig angewandt werden oder ein erhöhtes Potenzial zur Überdosierung besitzen.