Hopfenzapfen Tee 50 g
Hopfenzapfen, Arzneitee. Anwendungsgebiete: Bei Befindensstörungen wie Unruhe und Angstzuständen sowie bei Einschlafstörungen.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR PATIENTEN
Hopfenzapfen Arzneitee zum Einnehmen
nach Bereitung eines Teeaufgusses
Zur Anwendung bei Kindern ab 12 Jahren und Erwachsenen:
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen für sie. Dieses Arzneimittel ist ohne Verschreibung erhältlich. Um einen bestmöglichen Behandlungserfolg zu erzielen, muss dieses Arzneimittel jedoch vorschriftsmäßig angewendet werden.
- Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
- Fragen Sie Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
- Wenn sich Ihre Beschwerden verschlimmern oder keine Besserung eintritt, müssen Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.
1. Was ist dieses Arzneimittel und wofür wird es angewendet?
2. Was müssen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels beachten?
3. Wie ist dieses Arzneimittel anzuwenden?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist dieses Arzneimittel aufzubewahren?
6. Weitere Informationen
1. Was ist dieses Arzneimittel und wofür wird es angewendet?
Der Arzneitee Hopfenzapfen ist ein pflanzliches Arzneimittel zur Beruhigung.
Dieses Arzneimittel wird bei Befindensstörungen wie Unruhe und Angstzuständen sowie bei Einschlafstörungen angewendet.
Hinweis:
Wenn die Einschlafstörungen und/oder Unruhe und Angstzustände länger andauern, sollte wie bei allen unklaren Beschwerden ein Arzt aufgesucht werden.
2. Was müssen Sie vor der Anwendung dieses Arzneimittels beachten?
Dieses Arzneimittel darf nicht angewendet werden, wenn Sie überempfindlich (allergisch) gegen Hopfenzapfen sind.
Besondere Vorsicht bei der Anwendung dieses Arzneimittels ist erforderlich, wenn die unter Kapitel 1 beschriebenen Beschwerden verstärkt auftreten. Fragen Sie in diesem Fall Ihren Arzt oder Apotheker. Teeaufgüsse sollen grundsätzlich mit kochendem Wasser zubereitet werden. Eine Zubereitung von Tee mit warmem Wasser ist nicht ausreichend.
Kinder
Zur Anwendung von Hopfenzapfen bei Kindern unter 12 Jahren liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Teeaufgüsse aus Hopfenzapfen sollen daher von diesem Personenkreis nicht getrunken werden.
Bei Anwendung dieses Arzneimittels mit anderen Arzneimitteln
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel anwenden bzw. vor kurzem angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Wechselwirkungen sind keine bekannt.
Schwangerschaft und Stillzeit
Zur Anwendung von Hopfenzapfen in Schwangerschaft und Stillzeit liegen keine ausreichenden Untersuchungen vor. Teeaufgüsse aus Hopfenzapfen sollen daher von diesem Personenkreis nicht getrunken werden.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Es liegen keine Erfahrungen hinsichtlich der Beeinträchtigung der Verkehrstüchtigkeit und der Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen vor.
3. Wie ist dieses Arzneimittel anzuwenden?
Nehmen Sie Hopfenzapfen immer genau nach der Anweisung in dieser Packungsbeilage ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Dosierung und Art der Anwendung
Soweit nicht anders verordnet, wird bei Unruhe und Angstzuständen 2- bis 3-mal täglich sowie bei Einschlafstörungen vor dem Schlafengehen eine Tasse des wie folgt bereiteten Teeaufgusses getrunken: 1 gehäufter Teelöffel voll (ca. 0,5 g) Hopfenzapfen wird mit siedendem Wasser (ca. 150 ml) übergossen und nach etwa 10 bis 15 Minuten durch ein Teesieb gegeben.
Dauer der Anwendung
Die Anwendungsdauer ist prinzipiell nicht begrenzt. Bitte beachten Sie aber die Angaben unter Kapitel 1 und Kapitel 2. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Hopfenzapfen zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge des Arzneimittels angewendet haben, als Sie sollten
und sich aufgrund der höheren Dosis Beschwerden einstellen, benachrichtigen Sie bitte Ihren Arzt. Dieser kann gegebenenfalls über erforderliche Maßnahmen entscheiden.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann Hopfenzapfen Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Mögliche Nebenwirkungen
Es sind keine Nebenwirkungen bekannt.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
5. Wie ist dieses Arzneimittel aufzubewahren?
Allgemeine Hinweise
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren. Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf dem Umkarton nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Aufbewahrungsbedingungen
In der Originalverpackung aufbewahren und vor Licht und Feuchtigkeit geschützt lagern. Nicht über 25 °C lagern.
6. Weitere Informationen
Was dieses Arzneimittel enthält
100 g Arzneitee enthalten den Wirkstoff: 100 g Hopfenzapfen.
Sonstige Bestandteile sind nicht enthalten.
Wie das Arzneimittel aussieht und Inhalt der Packung
Hopfenzapfen ist in folgender Packungsgröße erhältlich: 50 g Arzneitee im Umkarton.
Pharmazeutischer Unternehmer / Hersteller
Bombastus-Werke AG
Wilsdruffer Straße 170
01705 Freital
Deutschland
Telefon: +49 351 65803-0
Fax: +49 351 65803-99
E-Mail: info@bombastus-werke.de
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im Oktober/2018.
Quelle: Angaben der Packungsbeilage
Stand: 11/2021
Hinweis: Weiterführende Angaben zum Hersteller finden Sie hier.
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Details
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Bereiten Sie den Tee zu und trinken Sie ihn gleich. Übergießen Sie dafür den Tee mit siedendem Wasser (ca. 150 ml) und geben Sie ihn nach etwa 10 Minuten durch ein Teesieb.
Dauer der Anwendung?
Die Anwendungsdauer ist nicht begrenzt. Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel nur einige Tage anwenden, wenn keine Besserung der Beschwerden nach dieser Zeit eingetreten ist.
Überdosierung?
Es sind keine Überdosierungserscheinungen bekannt. Im Zweifelsfall wenden Sie sich an Ihren Arzt.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Bei Unruhe und Angstzuständen: | |||
Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene | 0,5 g (1 Teelöffel) | 2-3 mal täglich | unabhängig von der Mahlzeit |
Bei Einschlafstörungen: | |||
Jugendliche ab 12 Jahren und Erwachsene | 0,5 g (1 Teelöffel) | einmal täglich | vor dem Schlafengehen |
Anwendungsgebiete
- Einschlafstörungen
- Nervöse Unruhe als unterstützende Behandlung
- Angst
Wirkungsweise
Wie wirken die Inhaltsstoffe des Arzneimittels?
Die Inhaltsstoffe entstammen der Pflanze Hopfen und wirken als natürliches Gemisch. Zu der Pflanze selbst:
- Aussehen: mehrjährige, bis zu 12 m große Rankpflanze; die Blätter sind tief gelappt, männliche und weibliche Blüten stehen auf getrennten Pflanzen; sehr starker Geruch
- Vorkommen: Asien, Europa, Nordamerika
- Hauptsächliche Inhaltsstoffe: Hopfenbitterstoffe (Humulon, Lupulon), ätherische Öle (Caryophyllen, Myrcen), Methylbutenol
- Verwendete Pflanzenteile und Zubereitungen: hauptsächlich Extrakte und Tinkturen der getrockneten weiblichen Blütenstände.
Im Tierversuch sind für das Methylbutenol sowie für Myrcen schlaffördende Eigenschaften nachgewiesen worden. Die Hopfenbitterstoffe Humulon und Lupulon hemmen das Wachstum von Keimen. Ausserdem regen sie als Bitterstoffe den Appetit an.
Zusammensetzung
bezogen auf 1 g Tee
1 g Hopfenzapfen
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder unter 12 Jahren: Das Arzneimittel sollte in der Regel in dieser Altersgruppe nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Es gibt dazu keine Erkenntnisse. Lassen Sie sich im Zweifelsfalle von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
- Stillzeit: Lassen Sie sich auch hierzu von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten, da es dazu keine Erkenntnisse gibt.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
Für das Arzneimittel sind derzeit keine Nebenwirkungen bekannt.
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Vorsicht bei Allergie gegen Ascorbinsäure (Vitamin C)!
Hinweis unserer Pharmazeuten:
Generell beliefern wir Sie gern mit unseren Produkten in haushaltsüblicher Menge mit maximal 10 Packungen im Quartal. Im Rahmen der Arzneimittelsicherheit behalten wir uns vor, für bestimmte Medikamente gesonderte Höchstmengen festzulegen. Dies trifft insbesondere auf Produkte zu, die nur kurzfristig angewandt werden oder ein erhöhtes Potenzial zur Überdosierung besitzen.