Laif 900 Balance Filmtabletten 60 St
Laif 900 Balance. Wirkstoff: Johanniskraut-Trockenextrakt. Anwendungsgebiete: Zur Behandlung leichter depressiver Episoden (Störungen).
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER
Laif® 900 Balance
900 mg/Filmtablette
Wirkstoff: Johanniskraut-Trockenextrakt
Zur Anwendung bei Erwachsenen
Lesen Sie bitte die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, denn sie enthält wichtige Informationen für Sie.
Dieses Arzneimittel ist auch ohne Verschreibung erhältlich. Um einen bestmöglichen Behandlungserfolg zu erzielen, muß Laif 900 Belance jedoch vorschriftsmäßig eingenommen werden.
- Heben Sie bitte die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
- Fragen Sie bitte Ihren Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.
- Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
- Wenn Sie sich nach 4 bis 6 Wochen nicht besser oder wenn Sie sich schlechter fühlen, wenden Sie sich an Ihren Arzt.
1. Was ist Laif® 900 Balance und wofür wird es angewendet?
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Laif® 900 Balance beachten?
3. Wie ist Laif® 900 Balance einzunehmen?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Laif® 900 Balance aufzubewahren?
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
1. Was ist Laif® 900 Balance und wofür wird es angewendet?
Laif® 900 Balance ist ein pflanzliches Arzneimittel angewendet bei Erwachsenen zur Behandlung leichter depressiver Episoden (Störungen).
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Laif® 900 Balance beachten?
Laif® 900 Balance darf nicht eingenommen werden, wenn Sie allergisch gegen Johanniskraut oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind. Wenn Sie an Erkrankungen leiden oder sich einer Behandlung unterziehen, die eine Überempfindlichkeit der Haut gegenüber Licht zur Folge haben (z. B. Hautporphyrie, PUVA). Wenn Sie gleichzeitig Arzneimittel einnehmen mit einem der folgenden Wirkstoffe bzw. die einen Wirkstoff aus einer der folgenden Stoffgruppen enthalten:
Arzneimittel zur Unterdrückung von Abstoßungsreaktionen gegenüber Transplantaten (Immunsuppressiva) wie: Ciclosporin, Tacrolimus zur innerlichen Anwendung, Sirolimus. Arzneimittel zur Behandlung von HIV-Infektionen oder AIDS wie: Indinavir, Amprenavir, Fosamprenavir oder andere Proteasehemmer, Nevirapin. Zellwachstum-hemmende Arzneimittel (Zytostatika) wie: Imatinib, Irinotecan.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker bevor Sie Laif® 900 Balance anwenden.
Arzneimittel, die wie Laif® 900 Balance Wirkstoffe aus Johanniskraut enthalten, können mit anderen Arzneistoffen in Wechselwirkung treten:
Wirkstoffe aus Johanniskraut können die Ausscheidung anderer Arzneistoffe beschleunigen und dadurch die Wirksamkeit dieser anderen Stoffe herabsetzen. Wirkstoffe aus Johanniskraut können aber auch die Konzentration eines sogenannten Botenstoffes (des Serotonins) im Gehirn heraufsetzen, so dass dieser Stoff unter Umständen unerwünschte Wirkungen entfalten kann, insbesondere bei Kombination mit anderen gegen Depression wirkenden Medikamenten.
Bei gleichzeitiger Verabreichung mit Antikoagulantien vom Cumarin-Typ (Phenprocoumon, Warfarin) sollten die Blutgerinnungswerte regelmäßig kontrolliert werden.
Sie sollten, falls Sie bereits Laif® 900 Balance anwenden, hierüber Ihren Arzt informieren, wenn er Ihnen ein weiteres Medikament verordnet oder wenn Sie selbst ein in der Apotheke erhältliches, verschreibungsfreies anderes Arzneimittel zusätzlich einnehmen wollen.
Sofern eine gleichzeitige Anwendung von Laif® 900 Balance mit anderen Arzneimitteln (siehe Abschnitt „Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und anderen Mitteln“) für erforderlich gehalten wird, muss Ihr Arzt die möglichen Wechselwirkungen bedenken.
Bei Frauen, die hormonelle Empfängnisverhütungsmittel anwenden (z.B. die „Pille“) und gleichzeitig Laif® 900 Balance einnehmen, können Zwischenblutungen als Folge einer Wechselwirkung (siehe Abschnitt „Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und anderen Mitteln“) mit Arzneimitteln auftreten. Die Sicherheit der hormonellen Empfängnisverhütung kann herabgesetzt sein, so dass zusätzliche empfängnisverhütende Maßnahmen ergriffen werden sollten.
Während der Einnahme von Laif® 900 Balance sollte eine intensive UV-Bestrahlung (lange Sonnenbäder, Höhensonne, Solarium) vermieden werden. Vor geplanten operativen Eingriffen mit einer Voll- oder Teilnarkose sollten Sie mindestens 1 bis 2 Wochen vorher mit Ihrem Arzt sprechen, um mögliche Wechselwirkungen der verwendeten Präparate zu identifizieren. In diesem Fall sollte Laif® 900 Balance mindestens eine Woche vor dem operativen Eingriff abgesetzt werden.
Kinder und Jugendliche
Laif® 900 Balance soll bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht angewendet werden, da für diese Patientengruppe keine ausreichenden Untersuchungen vorliegen.
Einnahme von Laif® 900 Balance zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen. Aufgrund von möglichen Wechselwirkungen dürfen Sie Laif® 900 Balance nicht mit den bereits unter Abschnitt „Laif® 900 Balance darf nicht eingenommen werden“ aufgeführten Arzneimitteln einnehmen. Laif® 900 Balance kann mit weiteren Arzneistoffen in dem Sinne in Wechselwirkung treten, dass die Konzentration dieser Stoffe im Blut gesenkt wird und dadurch die Wirksamkeit abgeschwächt ist. Zu diesen gehören die folgenden Arzneistoffe: hormonelle Kontrazeptiva, Warfarin, Phenprocoumon, Rivaroxaban, andersartige Mittel gegen Depression wie Amitriptylin, Fexofenadin, Benzodiazepine, Methadon, Simvastatin, Digoxin, Ivabradin, Verapamil, Finasterid, Omeprazol, Sorafenib, Larotrectinib. Laif® 900 Balance kann serotonerge Effekte (wie z.B. Übelkeit, Erbrechen, Angst, Ruhelosigkeit, Verwirrtheit) verstärken, wenn Laif® 900 Balance mit den folgenden Arzneistoffen kombiniert wird: andere Antidepressiva vom SRI- bzw. SSRI-Typ wie Paroxetin, Sertralin sowie Buspiron (angstlösendes Mittel) und Triptane (Migränemittel).
Bei gleichzeitiger Behandlung mit anderen Arzneimitteln, die photosensibilisierend wirken, ist eine Verstärkung der unerwünschten Wirkungen möglich (siehe Abschnitt „Nebenwirkungen“).
Schwangerschaft, Stillzeit und Fortpflanzungsfähigkeit
Bisher liegen keine oder nur sehr begrenzte Erfahrungen mit der Anwendung von Laif® 900 Balance bei Schwangeren vor. Die Anwendung von Laif® 900 Balance während der Schwangerschaft wird daher nicht empfohlen. Es ist nicht bekannt, ob Bestandteile aus den arzneilich wirksamen Bestandteilen oder ihre Metaboliten in die Muttermilch übergehen. Ein Risiko für das Neugeborene kann nicht ausgeschlossen werden. Laif® 900 Balance soll während der Stillzeit nicht angewendet werden. Es liegen keine Untersuchungen zur Beeinflussung der Fortpflanzungsfähigkeit vor.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt.
Laif® 900 Balance enthält Natrium
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Filmtablette, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.
3. Wie ist Laif® 900 Balance einzunehmen?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach Anweisung Ihres Arztes oder Apothekers ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Die empfohlene Dosis beträgt für Erwachsene und ältere Menschen:
1mal täglich 1 Filmtablette nach dem Frühstück unzerkaut mit Flüssigkeit.
Dauer der Anwendung
Da sich die Wirkung des Arzneimittels in den ersten Tagen der Anwendung allmählich aufbaut, sollte Laif® 900 Balance konsequent eingenommen werden. Die Dauer der Anwendung ist grundsätzlich nicht begrenzt. Tritt nach 4 bis 6 Wochen keine Besserung ein, sollte ein Arzt konsultiert werden.
Art der Anwendung
Zum Einnehmen.
Für konkrete Dosierungsempfehlungen bei eingeschränkter Nieren-/Leberfunktion gibt es keine hinreichenden Daten.
Wenn Sie eine größere Menge von Laif® 900 Balance eingenommen haben, als Sie sollten
Bei einem Patienten wurde nach Einnahme von täglich 4,5 g Johanniskraut-Trockenextrakt über einen Zeitraum von 2 Wochen und einer zusätzlichen Einnahme von 15 g Trockenextrakt kurz vor Krankenhauseinweisung über Krampfanfälle und Verwirrtheit berichtet. Aufgrund von Überdosierungen können die unter "Nebenwirkungen“ beschriebenen Symptome verstärkt auftreten. Nach Einnahme massiver Überdosen sollte die Haut wegen möglicher erhöhter Lichtempfindlichkeit für die Dauer von 1 bis 2 Wochen vor Sonnenlicht und anderen UV-Lichtquellen geschützt werden.
Wenn Sie die Einnahme von Laif® 900 Balance vergessen haben
Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, sondern fahren Sie beim nächsten Mal mit der Einnahme, wie vom Arzt empfohlen oder in der Dosierungsanleitung beschrieben, fort.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Es können allergische Hautreaktionen, Magen-Darm-Beschwerden, Müdigkeit oder Unruhe auftreten. Es kann – vor allem bei hellhäutigen Personen – durch erhöhte Empfindlichkeit der Haut gegenüber intensiver UV-Bestrahlung (lange Sonnenbäder, Höhensonne, Solarium) zu Missempfindungen (Kribbeln, Schmerz- und Kälteempfindlichkeit, Brennen) und Rötung der bestrahlten Hautareale kommen (Photosensibilisierung). Die Häufigkeit ist nicht bekannt.
Unter Umständen kann sich der Urin intensiver gelb färben. Dies ist auf den natürlichen Farbstoff Riboflavin (Vitamin B2) der Tablettenhülle zurückzuführen und somit unbedenklich.
Sollten Sie eine der genannten Nebenwirkungen beobachten, so informieren Sie Ihren Arzt, damit er über den Schweregrad und gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen entscheiden kann.
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker oder das medizinische Fachpersonal. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de, anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
5. Wie ist Laif® 900 Balance aufzubewahren?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Nicht über 25 °C lagern.
In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen. Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf dem Blister und dem Umkarton nach „Verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z. B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden Sie unter www.bfarm.de/arzneimittelentsorgung.
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
Was Laif® 900 Balance enthält:
1 Filmtablette enthält folgenden Wirkstoff:
900 mg Trockenextrakt aus Johanniskraut (3-6:1), Auszugsmittel: Ethanol 80 % (V/V).
Die sonstigen Bestandteile sind:
Croscarmellose-Natrium,hochdisperses Siliciumdioxid, Hyprolose (Substituionsgrad: 3,4 - 4,1), Hypromellose, Macrogol 4000, Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich], mikrokristalline Cellulose, mittelkettige Triglyceride, Riboflavin, Stearinsäure, Talkum, Titandioxid (E 171), vorverkleisterte Stärke (Mais).
Wie Laif® 900 Balance aussieht und Inhalt der Packung
Gelbe, längliche Filmtablette
Laif® 900 Balance ist in Packungen mit 20, 60 und 100 Filmtabletten erhältlich.
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Pharmazeutischer Unternehmer
Bayer Vital GmbH
Kaiser-Wilhelm-Allee 70
51373 Leverkusen
Deutschland
Telefon: (0214) 30 51 348 • Telefax: (0214) 30 51 603
E-Mail-Adresse: medical-information@bayer.com
Hersteller
Steigerwald Arzneimittelwerk GmbH
Havelstraße 5
64295 Darmstadt
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Januar 2022.
Quelle: Angaben der Packungsbeilage
Stand: 02/2024
Hinweis: Weiterführende Angaben zum Hersteller finden Sie hier.
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Details
Anwendungshinweise
Die Gesamtdosis sollte nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker überschritten werden.
Art der Anwendung?
Nehmen Sie das Arzneimittel mit Flüssigkeit (z.B. 1 Glas Wasser) ein.
Dauer der Anwendung?
Prinzipiell ist die Dauer der Anwendung zeitlich nicht begrenzt.
Ohne ärztlichen Rat sollten Sie das Arzneimittel nicht länger als 4 Wochen anwenden, wenn keine Besserung der Beschwerden nach dieser Zeit eingetreten ist oder die Beschwerden regelmäßig wiederkehren.
Überdosierung?
Bei einer Überdosierung kann es bei starker Sonnenbestrahlung zu sonnenbrandähnlichen Hautreaktionen sowie zu Hautschwellung, Juckreiz, Müdigkeit oder Unruhe kommen. Setzen Sie sich bei dem Verdacht auf eine Überdosierung umgehend mit einem Arzt in Verbindung.
Einnahme vergessen?
Setzen Sie die Einnahme zum nächsten vorgeschriebenen Zeitpunkt ganz normal (also nicht mit der doppelten Menge) fort.
Generell gilt: Achten Sie vor allem bei Säuglingen, Kleinkindern und älteren Menschen auf eine gewissenhafte Dosierung. Im Zweifelsfalle fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker nach etwaigen Auswirkungen oder Vorsichtsmaßnahmen.
Eine vom Arzt verordnete Dosierung kann von den Angaben der Packungsbeilage abweichen. Da der Arzt sie individuell abstimmt, sollten Sie das Arzneimittel daher nach seinen Anweisungen anwenden.
Dosierung
Erwachsene | 1 Tablette | 1-mal täglich | morgens, nach der Mahlzeit |
Anwendungsgebiete
- Verstimmungen (Depressionen), leicht
Zusammensetzung
bezogen auf 1 Tablette
900 mg Johanniskraut-Trockenextrakt (3-6:1); Auszugsmittel: Ethanol 80% (V/V)
+ Croscarmellose natrium
+ Siliciumdioxid, hochdisperses
+ Hyprolose
+ Hypromellose 2910
+ Macrogol 4000
+ Magnesium stearat (pflanzlich)
+ Cellulose, mikrokristalline
+ Triglyceride, mittelkettige
+ Riboflavin
+ Stearinsäure
+ Talkum
+ Titandioxid
+ Maisstärke, vorverkleistert
Gegenanzeigen
Was spricht gegen eine Anwendung?
- Überempfindlichkeit gegen die Inhaltsstoffe
Welche Altersgruppe ist zu beachten?
- Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren: Das Arzneimittel darf nicht angewendet werden.
Was ist mit Schwangerschaft und Stillzeit?
- Schwangerschaft: Wenden Sie sich an Ihren Arzt. Es spielen verschiedene Überlegungen eine Rolle, ob und wie das Arzneimittel in der Schwangerschaft angewendet werden kann.
- Stillzeit: Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Er wird Ihre besondere Ausgangslage prüfen und Sie entsprechend beraten, ob und wie Sie mit dem Stillen weitermachen können.
Ist Ihnen das Arzneimittel trotz einer Gegenanzeige verordnet worden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker. Der therapeutische Nutzen kann höher sein, als das Risiko, das die Anwendung bei einer Gegenanzeige in sich birgt.
Nebenwirkungen
- Erhöhte Lichtempfindlichkeit der Haut, dadurch bedingt sonnenbrand-ähnliche Erscheinungen
- Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut
- Juckreiz
- Hautrötung
- Wassereinlagerungen (Ödeme)
- Magen-Darm-Beschwerden
- Müdigkeit
- Unruhe
Bemerken Sie eine Befindlichkeitsstörung oder Veränderung während der Behandlung, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
Für die Information an dieser Stelle werden vor allem Nebenwirkungen berücksichtigt, die bei mindestens einem von 1.000 behandelten Patienten auftreten.
Hinweise
Was sollten Sie beachten?
- Die Wirkung der Anti-Baby-Pille kann durch das Arzneimittel beeinträchtigt werden. Für die Dauer der Einnahme sollten Sie deshalb zusätzliche Maßnahmen zur Empfängnisverhütung treffen.
- Vermeiden Sie übermäßige UV-Strahlung, z.B. in Solarien oder bei ausgedehnten Sonnenbädern, weil die Haut während der Anwendung des Arzneimittels empfindlicher reagiert.
- Vorsicht bei Allergie gegen Ascorbinsäure (Vitamin C)!
- Vorsicht bei Allergie gegen Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose mit der E-Nummer E 466)!
- Es kann Arzneimittel geben, mit denen Wechselwirkungen auftreten. Sie sollten deswegen generell vor der Behandlung mit einem neuen Arzneimittel jedes andere, das Sie bereits anwenden, dem Arzt oder Apotheker angeben. Das gilt auch für Arzneimittel, die Sie selbst kaufen, nur gelegentlich anwenden oder deren Anwendung schon einige Zeit zurückliegt.
Hinweis unserer Pharmazeuten:
Generell beliefern wir Sie gern mit unseren Produkten in haushaltsüblicher Menge mit maximal 10 Packungen im Quartal. Im Rahmen der Arzneimittelsicherheit behalten wir uns vor, für bestimmte Medikamente gesonderte Höchstmengen festzulegen. Dies trifft insbesondere auf Produkte zu, die nur kurzfristig angewandt werden oder ein erhöhtes Potenzial zur Überdosierung besitzen.