Mastodynon Tropfen 100 ml
Mastodynon, Homöopathische Mischung. Anwendungsgebiete: Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab. Dazu gehören: Beschwerden vor der Periodenblutung, wie z.B. Spannungs- und Schwellungsgefühl in den Brüsten (Mastodynie); Beschwerden während der Periodenblutung und bei unregelmäßigen Periodenblutungen (Zyklusstörungen). Warnhinweis: Enthält 53 Vol.-% Alkohol.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.
GEBRAUCHSINFORMATION: INFORMATION FÜR DEN ANWENDER
Bionorica
Mastodynon Homöopathische Mischung
Zur Anwendung bei Erwachsenen
Lesen Sie die gesamte Gebrauchsinformation sorgfältig durch, denn sie enthält wichtige Informationen für Sie.
Dieses Arzneimittel ist ohne Verschreibung erhältlich. Um einen bestmöglichen Behandlungserfolg zu erzielen, muss Mastodynon jedoch vorschriftsmäßig angewendet werden.
- Heben Sie die Gebrauchsinformation auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
- Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie weitere Informationen oder einen Rat benötigen.
- Wenn sich Ihre Symptome verschlimmern oder nach etwa 6-8 Wochen keine Besserung eintritt, müssen Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.
- Wenn eine der aufgeführten Nebenwirkungen Sie erheblich beeinträchtigt oder Sie Nebenwirkungen bemerken, die nicht in dieser Gebrauchsinformation angegeben sind, informieren Sie bitte Ihren Arzt oder Apotheker.
1. Was ist Mastodynon und wofür wird es angewendet?
2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Mastodynon beachten?
3. Wie ist Mastodynon einzunehmen?
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
5. Wie ist Mastodynon aufzubewahren?
6. Weitere Informationen
1. Was ist Mastodynon und wofür wird es angewendet?
Mastodynon ist ein homöopathisches Arzneimittel für die Frauenheilkunde.
Die Anwendungsgebiete leiten sich von den homöopathischen Arzneimittelbildern ab.
Dazu gehören:
- Beschwerden vor der Periodenblutung, wie z.B. Spannungs- und Schwellungsgefühl in den Brüsten (Mastodynie)
- Beschwerden während der Periodenblutung und bei unregelmäßigen Periodenblutungen (Zyklusstörungen).
2. Was müssen Sie vor der Einnahme von Mastodynon beachten?
Mastodynon DARF NICHT eingenommen werden,
- wenn Sie allergisch (überempfindlich) gegen einen der Wirkstoffe oder einen der sonstigen Bestandteile sind (siehe dazu Kapitel 6 „Weitere Information“).
Patientinnen, die einen östrogen-sensitiven bösartigen Tumor haben bzw. in der Vergangenheit hatten, sollten Mastodynon nur nach Rücksprache mit ihrem Arzt einnehmen. Patientinnen sollten Mastodynon nur nach Rücksprache mit ihrem Arzt gleichzeitig mit Dopaminagonisten, Dopamin-Antagonisten, Östrogenen oder Antiöstrogenen einnehmen. Wenn sich die Symptome während der Behandlung mit Mastodynon verschlimmern, sollte ein Arzt aufgesucht oder ein Apotheker gefragt werden. Patientinnen mit einer Erkrankung der Hypophyse in der Vorgeschichte sollten die Einnahme dieses Arzneimittels mit einem Arzt abklären. Zur Anwendung dieses Arzneimittels bei Kindern liegen keine ausreichend dokumentierten Erfahrungen vor. Es soll deshalb bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren nicht angewendet werden.
Bei Einnahme von Mastodynon mit anderen Arzneimitteln:
Wechselwirkungen mit Dopaminagonisten, Dopamin-Antagonisten, Östrogenen und Anti-Östrogenen können nicht ausgeschlossen werden.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden bzw. vor kurzem eingenommen/angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige Arzneimittel handelt.
Bei Einnahme von Mastodynon zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken:
Allgemeiner Hinweis: Die Wirkung eines homöopathischen Arzneimittels kann durch allgemein schädigende Faktoren in der Lebensweise und durch Reiz- und Genussmittel (u.a. Kaffee) ungünstig beeinflusst werden.
Schwangerschaft, Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit:
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Die Zeit der Schwangerschaft stellt kein Anwendungsgebiet für Mastodynon dar. Mastodynon darf deshalb in der Schwangerschaft nicht angewendet werden. Die Anwendung von Mastodynon während der Stillzeit wird nicht empfohlen, da im Tiermodell eine Verminderung der Milchproduktion beobachtet wurde. Vitex agnus-castus kann die weibliche Fruchtbarkeit durch Regulierung des Menstruationszyklus beeinflussen.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen:
Es wurden keine Studien zu den Auswirkungen auf die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durchgeführt.
Wichtige Informationen über bestimmte sonstige Bestandteile von Mastodynon:
Dieses Arzneimittel enthält 53 Vol.-% Alkohol.
3. Wie ist Mastodynon einzunehmen?
Nehmen Sie Mastodynon immer genau nach der Anweisung dieser Gebrauchsinformation ein. Bitte fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht ganz sicher sind.
Falls vom Arzt nicht anders verordnet, ist die übliche Dosis:
Erwachsene:
Einzeldosis: 30 Tropfen
Tagesgesamtdosis: 2-mal täglich 30 Tropfen
Jeweils morgens und abends mit etwas Wasser verdünnt einnehmen.
Mastodynon kann gegebenenfalls gleichzeitig mit anderen Flüssigkeiten eingenommen werden.
Flasche zur Entnahme senkrecht halten, s. Abbildung.
Auch homöopathische Arzneimittel sollten ohne ärztlichen Rat nicht über längere Zeit eingenommen werden.
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, wenn Sie den Eindruck haben, dass die Wirkung von Mastodynon zu stark oder zu schwach ist.
Wenn Sie eine größere Menge Mastodynon eingenommen haben als Sie sollten:
Es wurde kein Fall einer Überdosierung berichtet. Wenn sie eine größere Menge von Mastodynon eingenommen haben als Sie sollten, benachrichtigen Sie bitte einen Arzt. Dieser kann über gegebenenfalls erforderliche Maßnahmen entscheiden.
Wenn Sie die Einnahme von Mastodynon vergessen haben:
Nehmen Sie nicht die doppelte Dosis ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben.
Wenn Sie die Einnahme von Mastodynon abbrechen:
Ein Absetzen des Arzneimittels ist in der Regel unbedenklich.
Wenn Sie weitere Fragen zur Anwendung des Arzneimittels haben, fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
4. WELCHE NEBENWIRKUNGEN SIND MÖGLICH?
Wie alle Arzneimittel kann Mastodynon Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Bei der Bewertung von Nebenwirkungen werden folgende Häufigkeitsangaben zugrunde gelegt:
Sehr häufig: mehr als 1 Behandelter von 10
Häufig: 1 bis 10 Behandelte von 100
Gelegentlich: 1 bis 10 Behandelte von 1.000
Selten: 1 bis 10 Behandelte von 10.000
Sehr selten: weniger als 1 Behandelter von 10.000
Nicht bekannt: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
Mögliche Nebenwirkungen:
Schwere allergische Reaktionen mit Gesichtsschwellung, Atemnot und Schluckbeschwerden wurden berichtet. (Allergische) Hautreaktionen (u.a. Hautausschlag, Nesselsucht), Kopfschmerzen, Schwindel, Magen-Darm-Beschwerden (u.a Übelkeit, Bauchschmerzen), Akne sowie Zyklusunregelmäßigkeiten können auftreten. Über die Häufigkeit des Auftretens dieser möglichen Nebenwirkungen liegen keine Angaben vor. Bei den ersten Anzeichen einer Überempfindlichkeitsreaktion darf Mastodynon nicht nochmals eingenommen werden.
Hinweis:
Bei der Einnahme eines homöopathischen Arzneimittels können sich die vorhandenen Beschwerden vorübergehend verschlimmern (Erstverschlimmerung).
Gegenmaßnahmen:
Im Fall der oben genannten Nebenwirkungen sollten Sie das Arzneimittel absetzen und Ihren Arzt befragen.
Meldung von Nebenwirkungen:
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3, D-53175 Bonn, Webseite: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
5. Wie ist Mastodynon aufzubewahren?
Arzneimittel für Kinder unzugänglich aufbewahren!
Sie dürfen das Arzneimittel nach dem auf der Faltschachtel bzw. dem Etikett mit Monat/Jahr angegebenen Verfalldatum nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
Eine leichte Trübung oder Ausflockung kann bei längerer Lagerung auftreten. Sie beeinträchtigt die Wirkung des Präparates nicht.
Nach Anbruch des Behältnisses 6 Monate haltbar.
6. Weitere Informationen
Was Mastodynon enthält:
10 g (10,8 ml) Mischung enthalten:
Arzneilich wirksamer Bestandteil:
Agnus castus ∅ (Mönchspfeffer) 2,0 g, Caulophyllum thalictroides Dil. D4 (Frauenwurzel) 1,0 g, Cyclamen Dil. D4 (Alpenveilchen) 1,0 g, Ignatia Dil. D6 (Ignatiusbohne) 1,0 g, Iris Dil. D2 (Schwertlilie) 2,0 g, Lilium tigrinum Dil. D3 (Tigerlilie) 1,0 g.
Die sonstigen Bestandteile sind: Ethanol 15 Gew.-%, Ethanol 43 Gew.-%.
Wie Mastodynon aussieht und Inhalt der Packung:
Klare, leicht gelbliche Mischung in Packungen mit 50 ml (N1), 100 ml (N2), 200 ml (2x100 ml) (N3).
Das Arzneimittel ist auch in fester Form im Handel (Mastodynon Tabletten).
Pharmazeutischer Unternehmer und Hersteller:
BIONORICA SE
Kerschensteinerstraße 11-15
92318 Neumarkt
Telefon: 09181 / 231-90
Telefax: 09181 / 231-265
Internet: www.bionorica.de
E-Mail: info@bionorica.de
Mitvertrieb:
PLANTAMED Arzneimittel GmbH
Kerschensteinerstraße 11-15
92318 Neumarkt
Telefon: 09181 / 231-0
Telefax: 09181 / 21850
Diese Gebrauchsinformation wurde zuletzt überarbeitet im September 2014.
Quelle: Angaben der Packungsbeilage
Stand: 06/2023
Hinweis: Weiterführende Angaben zum Hersteller finden Sie hier.
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Details
Hinweis unserer Pharmazeuten:
Generell beliefern wir Sie gern mit unseren Produkten in haushaltsüblicher Menge mit maximal 10 Packungen im Quartal. Im Rahmen der Arzneimittelsicherheit behalten wir uns vor, für bestimmte Medikamente gesonderte Höchstmengen festzulegen. Dies trifft insbesondere auf Produkte zu, die nur kurzfristig angewandt werden oder ein erhöhtes Potenzial zur Überdosierung besitzen.